Guten Abend, ihr Lieben!
Entschuldigt bitte den bunten Themenmix derzeit. Aber das Leben besteht ja nicht nur aus einem Hobby, einem Ding, was man mag - es ist alles voller schillernder Facetten. Demnächst werde ich auch auf vielfachen Wunsch etwas schreiben, quasi ein Spinoff, aber eines, was in die Jahreszeit und auch ein bisschen zu meinen nächsten Wochen passt. Denn machen wir nicht alle ein bisschen Sommerpause?
Einbeck, kennt ihr das?
Eine Stadt, die für zwei Dinge:
Wunderschöne Fachwerkhäuser und Bier. Und die Brauerei liegt mitten im Stadtzentrum, wo wir auch am Sonntagnachmittag wunderbar kostenfrei parken konnten. Aber Bier interessiert uns eigentlich nicht so. So pittoreske Fachwerkhäuser umso mehr, denn es gibt nur sehr, sehr wenige davon bei uns, und allesamt sind eben Bauernhöfe. Die anderen Häuser sind bei uns verputzt oder viele sind rot geziegelt. Janus kommt aus einem Fachwerktraumstädtchen wie Einbeck, nur anders und mag diese rot geziegelten Häuser gar nicht.
Seltsam war für uns ein wenig, dass viele der schönsten Häuser zum Verkauf standen wie dieses. Hätte ich das nötige Kleingeld, dann würde ich dieses Schmuckstück kaufen. Der Balkon mit den schönen Löwen ...
Ich meine, für ein norddeutsches Flachlandgewächs wäre dieses Häuschen doch ein Traum. Ich weiß, es ist etwas protzig. Aber irgendwie auch cooler als in Wohneinheit 89 der möblierten Eintönigkeit zu wohnen. Studenten müssen genügsam sein. Wenn ich also mal wirklich zu viel Geld komme, dann werde ich das in einen tollen Platz investieren, einen Platz, der schön ist, einen Platz mit Garten.
Was dann in der Innenstadt ist, ist erst eher normal für Faschwerkstädtchen. Wie einige Straßen von Göttingen, wie Hann. Münden. Nichts besonderes, oder?
Einbeck ist eine ehemalige Hansestadt und wurde reich durch den Handel. Daher überall die Schnitzereien mit den Rädern an einigen der Fachwerkhäuser. Schade, dass fast die ganze Stadt 1540 bei einem Brand zerstört wurde. Sonst wäre die Stadt wohl noch altehrwürdiger, da der Ort seit dem 12. Jahrhundert besteht.
Die Autofans unter euch mag vielleicht in den PS.Speicher verschlagen. Aber dort waren wir eben nicht. Wir sind halt keine Autofreaks. Oldtimer fahren macht wirklich Spaß. Aber wenn sie so herumstehen, sind sie doch eher langweilig.
So sollte ein historischer Stadtkern doch immer aussehen, oder?
Ich war zwar in vielen anderen schönen Städten mit Fachwerk wie Marburg, Göttingen, Hann- Münden, um nur eingie Beispiele zu nennen, aber selten habe ich eine solch impulsante Stadt im Fachwerkstil des Spätmittelalters gesehen. Fachwerk hat ja eher etwas Provenzielles, aber genau das macht ja diesen Charm aus. Im Alten Land macht Fachwerk diesen Landlustcharm aus.
Die Marktkirche St. Jacobi ist irgendwie nicht so schön wie alle Gebäude drumherum. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Bestimmt finden sie viele auch sehr schön. Ich mag die Pfeiler hinter dem Brunnen am Platz mit dem Rathaus. Ihr merkt schon, in der Altstadt findet man die Touristenattraktionen zu Hauf ... auch eine gewisse Straße, zu der wir noch später kommen. Aber der Turm dieser Kirche ist doch irgendwie nicht so umwerfend.
Wunderschön ist es auch, einmal um den Wall der kleinen Stadt zu gehen. Es gibt viel Schönes zu sehen. Dazu hatten wir aber leider keine Zeit.
Eines der großen Touristenattraktionen ist das Rathaus im Stadtzentrum. Dazu mehr im nächsten Teil.
Da Göttingen nur 30 Kilometer von Einbeck entfernt ist, ist es eigentlich für Leute von dort und aus anderen Städten Südniedersachsens ein Muss, dort mal einen Tag zu verbringen.
Nur schade, dass der nächste Bahnhof in Salzderhelden ist und man von dort aus noch 5 Kilometer mit dem Bus zurücklegen muss, sofern man - wie eben viele Studenten - kein Auto besitzt und kein Geld für Carsharing übrig hat.
Nur schade, dass der nächste Bahnhof in Salzderhelden ist und man von dort aus noch 5 Kilometer mit dem Bus zurücklegen muss, sofern man - wie eben viele Studenten - kein Auto besitzt und kein Geld für Carsharing übrig hat.
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