Minimalismus - Ausmisten um jeden Preis?

Wer sich mit Minimalismus beschäftigt, der kommt zwangsläufig am Thema Ausmisten nicht vorbei - ob nun Magic Cleaning oder Facebook Gruppen. Der Beginn des individuellen Minimalismusweges scheint mit der Trennung von Besitz zu beginnen.

Und überall auf Blogs und Facebook oder Pinterest findet man diese Challenges - "schmeiße am ersten Tag 1 Teil, dann zwei Teile weg ... am Ende 365"

Photo by Sarah Dorweiler on Unsplash

Ich finde es immer so schwierig, wenn es beim Ausmisten nur darum geht, dass man x Teile aussortieren soll ... für mich persönlich verfehlt so ein Challenge Charakter das Ziel, dass ich persönlich habe: Ich möchte nur Dinge besitzen, die für mich kein Ballast sind, die mir etwas nutzen und Freude bereiten.

Auch für Jona ist des Ausmisten um des Ausmistens Willen einfach nur sinnlos. Warum macht man das nur aus Prinzip? Es erfüllt ja keinen Nutzen in dem Sinne. Wenn man merkt: "Ja scheiße, die Dinge sind mir gar nicht so wichtig - ich kann darauf verzichten" dann ist das eine tolle Sache. Aber warum muss man dann dafür einen bestimmten Soll erfüllen? 

11 Kommentare:

  1. Ich finde so witzig, dass du darüber schreibst. Genau das finde ich mega mega Mistig, dass viele eigentlich das nur als Trendschiene fahren. Antikonsum als Trend und erst sinnloses kaufen um dann auszumisten um dann wieder sinnlos zu kaufen ....

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  2. Nun ja.. Ausmisten ist immer schön und gut, aber dann mit Sinn. Aber am Ende kann jeder Leben wie er will ^^. Ich könnte das nicht, mit wenig Dingen zu leben. Alleine schon bei der Dekoration habe ich lieber mehr, als zu wenig. Allerdings kaufe ich auch nicht Sinnlos ein.

    Alles liebe

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  3. ich finde eigentlich dieses Conmari Prinzip super, aber wenn man dann als wiedernachkauft, ist es auch für die katz

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  4. Finde das auch doof. Ausmisten soll ja einen Sinn ergeben.
    Liebe Grüße Michelle von beautifulfairy

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  5. Stimme da soweit allen zu. Ich mag solche nachdenklichen posts... sehr schön geschrieben. Liebst http://cara-dean.blogspot.de

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  6. Stimme da soweit allen zu. Ich mag solche nachdenklichen posts... sehr schön geschrieben. Liebst http://cara-dean.blogspot.de

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  7. Ich finde auch, dass das seinen Sinn verfehlt. Da würde ich lieber alles, was ich nicht mehr brauche an einem Tag ausmisten, als das über ein Jahr zu verteilen.

    Liebste Grüße,
    Carmen <3

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  8. Klar, die Challenge klingt irgendwie schick, weil es sich so simpel anhört. Aber ein kurzer Griff zum Taschenrechner offenbart, dass das kompletter Bullshit ist: Das wären mehr als 66.000 (sechsundsechzigtausend!) Teile auszumisten. Wer besitzt soviel überflüssiges Zeug?!

    Für manche Menschen ist es einfacher, nicht alles auf einmal auszumisten, sondern nach und nach. Aber dann reichen 1-2 Teile pro Tag und nicht Hunderte. Alternativ Vorgehensweisen wie "Jede Woche eine Schublade" oder "Jeden Monat ein Zimmer entrümpeln".

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  9. Ich kann auch gaaaanz schlecht ausmisten! Mein Dachboden UND Keller sind so voll mit Kisten, weil ich nichts wegschmeißen möchte :D
    Aber so merke ich dann auch was ich wirklich noch brauche und was nicht. Wenn etwas seit eine Jahr auf dem Dachboden verrottet, dann kommt es auch weg.

    Liebst, Sarah von Belle Mélange

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  10. Manche Leute brauchen eben irgendeine Strategie. Eigentlich finde ich die Denke bei der Marie Kondo Variante am besten: Behalte nur Dinge, die dir Freude bereiten. Freude kann aber auch sein, zu wissen, dass eine Sache einem das Leben erleichtert (z.b. sämtliche Putzmittel...).
    Aber wenn man bei bestimmten Dingen merkt, dass es einen eher belastet dass sie da sind, dann sollten sie gehen.

    GLG Biene
    http://lettersandbeads.de

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  11. Auf jeden Fall ist es sehr befreiend und jeder sollte das nach seinem Ermessen machen.

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