Swatch Battle der gebackenen Blushes: p2 Culture Spirit blend of beauty blush #10 soulfulness vs. Max Factor

Hallo! 

Ich hoffe, ihr kommt im Moment mit dem Themenmix dieses Blogs klar. Heute geht es wieder um Schminke und wen es nicht interessiert, ist herzlich eingeladen, es nicht zu lesen. Alles kann, keiner muss. Demnächst wird es auch etwas mehr Kultur der Thematik geben - im Moment tingele ich aber so viel durch die Gegend, bin im Moment in eine Designausstellung ein bisschen involviert und habe am Wochenende Einführung in die Thematik, hatte gestern ein Workshop, fahre bald nach Stuttgart ... es ist schon ganz schön, diesen Sommer ein bisschen flexibel ein paar Städtetrips mache. Heute habe ich mich viel Papierkram hinter mich gebracht und bin froh, dass ich nicht den ganzen Tag dafür gebraucht habe und der Tag langsam sonnig wird. Das heißt: Fahrradtour!! Solange, bis es zu doll regnet. Ich fahre aber nicht am Deich lang - das ist mir zu langweilig. Vielleicht erwartet ihr im Moment auf einen neuen Blogeintrag aus der Twitterwelt. Dies könnt ihr getrost vergessen. Es gibt Dinge in Youtubewelt, die man bemängeln kann und Themen, die von Relevanz sind. Und eben andere, deren Aufmerksamkeitsdrang nicht weiter unterstützen sollte. Es gibt zu viel schöne Dinge auf der Welt, um sich von Menschen, die irgendwie in der Vergangenheit hängen oder Menschen, die alles mies machen runterziehen zu lassen. Einen weiteren Kommentar zu diesem im Geiste infantil gebliebenen Z-Promi mit Selbstwertproblemen und seiner absurden Twittercybermobbingclique wird es nicht geben. Ich hatte gestern alles auf Instagram gesagt und möchte diesen Menschen, der ja augenscheinlich aufgrund von Vernichtung durch die Medien (wie so mancher Z-Promi eben) seine beste Zeiten hinter sich hat, keine Bühne für seinen Geltungsdrang bieten. Er hat sich auf Twitter schon genug samt seiner Entourage zum Affen gemacht, also lasst es bitte, ihn "für mich" anzupöbeln oder Screenshots zu schicken. Dieser Mensch hat und wird sehen, wie Menschen auf ihn reagieren, wenn er immer wieder diese Situationen erlebt. Süß von anderen analogen Bekannten dieses Menschen, sich für ihn zu entschuldigen. Aber ich brauche keinen Menschen in meiner Timeline, der sich die Welt so biegt, wie er grade Lust zu hat.

Aber nun kommen wir zu der heutigen Schminke, beziehungsweise dem Swatchvergleich. Und der schon öfters gestellten Frage, was ein Swatch sei. "swatch" ist der englische Ausdruck für Stoffmuster, Textilmuster oder Musterabschnitt. In der Welt der Schminke und Beautygurus gibt es einfach kein deutsches Wort dafür, dass man - wie bei einem Muster - das Schminkprodukt auf dem Handrücken oder Handgelenk, Nagellack auf Nagel mit oder ohne Base/Foundation drunter austestet. Daher nennt man es swatchen/Swatch von diesem englischen Wort.
Hilfreich ist, dies über Swatches zu wissen:
  • Helligkeitsgrad von Foundations am Handgelenk (innen testen) - meist ist der Handrücken 1-2 Nuancen dunkler als das Gesicht.
  • Nach Möglichkeit im Laden Lidschatten mit einer Base swatchen (die haben ab und an auch einen Tester, sonst eigene mitbringen) - denn oft kann man Lidschatten erst auf Base gut beurteilen.
  • Im Tageslicht kann man alle Swatches besser beurteilen als im Licht einer Drogerie oder Pafümerie.
  • Nagellack verhält sich auf den Nägeln oft anders als auf Nagelrädern. Ein Nagellack kann also in der Praxis um einiges besser deckend wirken als auf transparenten Nagelrädern oder mir entsprechenden Unterlack. Und genauso kann ein Lack auf dem Nagelrad total schön finden, splittert dann aber beim ersten Belastungstest binnen Stunden.




Beginnen wir mit dem p2 Culture Spirit blend of beauty blush #10 soulfulness - der Nuancenname wirkt etwas arg ... ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll. Gekünstelt? Das ist so, als würde man als Deutscher zu einem Amerikaner sagen: "Look at my handy. Now I'll got to public viewing with a bunch of football fans." Irgendwie klingt es nicht nach richtigen Englisch. Tatsächlich gibt es aber das Wort im Englischen. Es bedeutet Lebensfreude oder Beseeltheit - und das passt doch zu dieser schönen Farbe.
(handy = handlich, Handy = smartphone, cellphone, mobile phone, public viewing = Besichtigung einer aufgebahrten Leiche, football (AE) = meist eher für American Football verwendet, Fußball = besser soccer verwenden, da gibt es keine Zweideutigkeiten)


Der Rouge enthält für 3,95 Euro 10 Gramm Inhalt. Im Vergleich zu den kleinen Max Factor Rouge (ohne Mengenangabe) ist das geradezu ein Blushgigant.
Der Verpackung des p2 Rouges muss ich leider dennoch einen dicken, dicken Minuspunkt geben. Nicht, weil sie sehr viel Platz wegnimmt, wenn man unterwegs ist, sondern eben auch, weil ich mein erstes Exemplar reklamieren musste, weil die Verpackung nicht aufging. Wenn eine Verpackung schon nicht hübsch ist, sollte sie doch mindestens funktionieren?


Die Farbe schimmert ein wenig, aber sehr, sehr fein. Wer es dennoch lieber komplett matt mag, wird an dieser Farbe nicht so viel Freude haben. Die Nuance würde ich als ein fast pastelliges Candyrosa bezeichnen. Eben kein Pastell, wie eine Abdeckfarbmischung, sondern einfach ein helles Lachsrosa mit apricotfarbenen Schimmer. Eine wunderschöne Farbe für den Sommer, die auch einen netten Glow zaubert.



Der Rouge hat eine wunderbare Textur, krümmelt nicht, lässt sich gut verblenden. Qualitativ kann ich an dem großen Baked Blush mit der hässlichen Verpackung nichts meckern. Der Rouge lässt sich auch noch layern für Powerwangen! Oder nennt man des Statementcheeks?





Die Verpackung des MAx Factor Blushes ist natürlich auch ein wenig ansprechender als die von p2. Dafür kostet der lütte Pastell Compact Rouge auch stolze 8,49 Euro und ist damit eher im mittelpreisigen Bereich, für Drogeriejunkies ist es schon eventuell der hohe Preissektor. Sei es, wie es sei: Für den Preis erwartet man automatisch mehr von dem Rouge.


Die Verpackung ist okay, optisch ganz schön, aber eben auch kein absolutes Eyecandy oder hochwertig. Sie lässt sich aber problemlos Öffnen oder Schließen - das ist die Hauptsache.


Blush in 15 seductive pink ist farblich ein nettes, ebenfalls leicht schimmerndes Altrosa, dass aus zwei Nuancen in FORM eines marmorierten, gebackenen Blushes besteht. Ähnlich wie andere gebackene Puder ist auch dieses sehr seidig in der Textur und bestens pigmentiert. Laut Max Factor lassen die Blushes "müde Haut in einem warmen Schein erstrahlen und kontuieren das Gesicht sichtbar". Bislang fand ich den Rouge an meiner Mutter schöner als an mir. Der p2 Blush ist eigentlich Sowohl meine Mutter als auch ich werden den Rouge trotzdem alle beide in den nächsten Wochen testen.


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