Isana young Bubble Mask Tuchmaske Review

Manchmal ist das Leben als Beautyblogger schon ein A...loch. Anfang Dezember sah ich immer mehr und mehr von den Isana young Bubble Mask Tuchmasken in meinen Feed. Ich durchkämmte mehrfach und mehrere Wochen lang die Läden und wurde einfach nicht fündig. Aber hey, so ist das manchmal eben.

Die Tuchmaske der Eigenmarke ISANA young kostet 1,45 Euro oder 1,49 Euro, je nach Filiale. Ich ein großer Fan von feuchtigkeitsspendenden Tuchmasken seit Jahren bereits und habe mir vor fast einem Jahr in Frankreich so einige Korean Beauty Produkte gekauft, die ziemlich teuer waren (ca. 6 Euro pro Sheetmask!). Da ist es umso schöner, dass die Masken in Deutschland mit Preisen bis maximal 4 Euro geradezu lächerlich günstig daherkommen. 

Nachdem ich die Maske dann erstmalig Mitte Dezember 2017 getestet hatte, hatte ich noch nicht so wirklich eine Meinung. Daher beschloss ich, mir einige Masken auf Vorrat zu kaufen und einmal oder zweimal wöchentlich zu nutzen und in meine Pflegeroutine einzubauen, um zu sehen, wie gut sie sich über einen längeren Zeitraum und eben nicht nur bei einmaliger Nutzung macht. Eine review aufgrund eines einmaligen Nutzens zu machen funktioniert meine Meinung nach gut bei Feuchtigkeitsmasken, aber hier ist es meiner Meinung nach etwas anderes, da man auch bei einer klärenden Wirkung z. B. abwarten kann, ob sich das Hautbild über den Nutzungszeitraum verbessert.


Ich glaube, dass dieses Video gut alle meine Gedanken zu der Maske zusammenfassen kann. Was noch hinzukommt, ist mein Gedanke, dass ich im Grunde genommen am liebsten nachhaltige Masken nutze. Tatsächlich habe ich da auch einen Favoriten von Isana, die grüne Tonerdemaske im Tiegel, die ich gerne und oft nutze, wenn ich Hautprobleme habe und die eben lange hält und die Haut sanft und babyweich peelt. Ich bevorzuge eine Maske, die in einer großen Tube oder im Tiegel daherkommt lieber als all die Sachets und bei Tuchmasken hat man eben auch noch das Vlies. Daher ist es schon längere Zeit meine Überlegung, DIY eine wiederverwendbare Maske zu machen, z. B. mit Wirkstoffen wie Avocado, Banane oder Aloe Vera.



Aber Feuchtigkeitsmasken gibt es ja viele, mich hat an der Bubble mask gereizt, dass sie eine vollkommen andere Funktion hat. Dass diese Maske limitiert ist, ist auch nicht weiter schlimm, da diese Produkte oft noch ein halbes oder gar ganzes Jahr erhältlich sind.

Die Anwendung der Bubble Mask ist denkbar einfach - abschminken, falls ihr geschminkt seid und das Gesicht reinigen. Die Finger sollten natürlich sauber sein, wenn ihr das glitschige Häufchen aus dem Sachet entnehmt und dann gehr es ans Entfalten der Maske. Die zartrosa Tuchmaske hat keinerlei Print und einen neutralen, seifigen Duft. Mit dem Aufsetzen der Maske solltet ihr euch beeilen, da sie relativ schnell beginnt, Schaum zu bilden.

10 bis 15 Minuten soll die Maske auf dem Gesicht bleiben. Anschließend wird sie abgenommen und das Gesicht mit klaren Wasser abgespült. Mich hat die Menge an Schaum überrascht, die sich gebildet hat. Allerdings war ich mir auch bewusst, dass ich irgendwo im Hinterkopf wusste: Schaumbilder allein machen keine Reinigung ... weder im Gesicht noch bei Duschgel oder Seife. Milde Tenside sollen die feinen Schaumbläschen bilden.

Das Tragegefühl war nicht anders als bei anderen Masken - meist habe ich in der Einwirkest irgendetwas am PC gemacht oder wie beim Dreh mit Christoph Youtube geschaut und war immer wieder von Neuem überrascht, wie viel Schaum sich bildet.


Fassen wir noch einmal kurz zusammen:

Was mir gefällt:

  • angenehmes Fragegefühl
  • neutraler Duft
  • keinerlei Rötungen
  • Gesicht fühlt sich frisch und gereinigt an
Was mir nicht gefällt:
  • bei regelmäßiger Anwendung kein sichtbarer Effekt wie besseres Hautbild - es gibt eben viele Faktoren für reine Haut
  • viel Verpackungsmüll durch Sachet und Vlies
  • ein Reinigungsschaum hat eine ähnliche Wirkung
  • ich hatte nach einigen Wochen das Gefühl, dass diese Maske meine Haut zusätzlich austrocknet, kann aber natürlich nicht ausschließen, dass auch andere Faktoren eine Rolle spielten


Mein Fazit für diese Maske wäre, dass sie zwar funktioniert, wie sie funktionieren soll und sicherlich auch ganz spaßig ist an Mädelsabenden, aber im Grunde genommen man mit anderen Mitteln nachhaltiger das Hautbild klären kann. Daher würde ich die Maske nicht wieder nachkaufen oder dauerhaft in meine Pflegeroutine einbinden, insbesondere, da diese Maske ohnehin nur begrenzte Zeit erhältlich sein wird. Also, einfach statt dieser Maske: 
Heißt:

  • Finger aus dem Gesicht
  • keine Pickel drücken
  • Smartphone oft, wirklich oft reinigen
  • Ernährung und viel ungesühnten Tee und Wasser trinken
  • bei vielen hormonbedingten Pickeln mal mit dem Frauenarzt sprechen
  • nicht überpflegen oder ständig Produkte wechseln
  • und natürlich regelmäßig 
    • Gesicht reinigen (z. B. mit Wasser + Mikrofasertuch), 
    • peelen (z. B. Gesichtsbürste, Konjacschwamm, Lush Angels on Bare Skin oder Zucker + Olivenöl) 
    • und Feuchtigkeitspflege nutzen, wenn sich die Haut trocken anfühlt 

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