Vegan, Fitness, Beauty ... ja, davon gibt es Tausende. Ob nun Drugstore Beauty, Highend oder Lifestyle Instamodels, Interior oder Mamablogger. Oft hat man das Gefühl: "Das habe ich schon 1000x gesehen."
Aber das muss nicht sein, denn es gibt so viele Themen, die es eben noch nicht auf Instagram gibt und die viel Potenzial haben.
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- Minimalismus und Nachhaltigkeit - zwar gibt es vor allem im Englischsprachigen eine Minimalismus Community und auch Deutschland einige Youtuber und Blogger zu dem Thema, aber auf Instagram wird das Thema durchaus angeschnitten, aber es gibt eben keinen Account, der sich rein mit Minimalismustipps beschäftigt.
- Leben mit einer Krankheit - Ob nun Diabetes, Morbus Chron oder Glasknochen - das alles sind Krankheiten, die mal mehr oder weniger verbreitet sind. Manche Cancerfighter haben/hatten eine große Community und es ist sowohl für andere Betroffene interessant, eine Community zu bilden als auch für Außenstehende, einen Einblick zu bekommen, wie es so ist, wenn man die Welt anders erlebt. In meinem Freundeskreis hat jüngst erst Darleen mit ihrem Youtube-Channel "Behindert aber glücklich" einen Youlious-Award gewonnen für ein Video, in der sie ihr Leben mit ihrer Behinderung erklärt. Und ich kenne selbst in meinen Bekanntenkreis einige, die analog schon so eine große Community haben, dass sie viral gehen würden, wenn sie den Sprung zu youtube oder Instagram wagen. Allerdings ist natürlich das Thema Krankheit wiederum sehr intim, daher kann ich verstehen, dass viele auch eben ihr Hashimoto-Syndrom oder ihre Endometriose für sich behalten wollen.
- Fitness für "Normale" - die Idee stammt von einer Freundin, die selbst einen privaten Abnehmaccount auf Instagram hat. Und das ist das Problem. Es gibt die Instafitnessleute, manche im Gym, manche Laufen, manche zeigen auch nur ihre Ernährung. Und ich kenne einige, die mit Instagram ihren Abnehmer oder ihren Fitnessweg zeigen, aber das eben auch meist privat. Daher hat es sehr großes Potential, nicht nur stolz im Transformation tuesday zu zeigen, wie viel man abgenommen hat, sondern auch wirklich aktiv zu zeigen: "Ich fange jetzt an, jetzt möchte ich vom Moppel zum Model werden." Oder was auch immer.
- Anleitung für Instagram - Peter McKinnon hat es auf Youtube vorgemacht. Und sagt jetzt bitte nicht, dass ihr den leicht überdrehten Kanadier nicht kennt! Youtubechannels zum Thema Filmen und Fotografie erfreuen sich großer Beleibtheit. Und auch eben Youtubevideos zum Thema "How to grow your Instagram". Ja, warum das Ganze nicht auf Instagram verlegen und dort einen Account nur mit Instagramtipps machen auf Englisch (mehr Reichweite) oder Deutsch (mehr Sicherheit in den Formulierungen)? Tipps geben ist einfach und Interessierte gibt es auch genug, wie ich an meinen Knickzahlen zu Instagramblogposts immer wieder sehe.
- Psychologie - mental recovery Accounts gibt es tatsächlich ab und an mal und manchmal berichten einige von ihren Depressionen. Aber so richtige Accounts von Psychologen oder Psychologiestudenten gibt es nicht. Und es wäre durchaus kurzweilig und interessant, einfach dort Definitionen und Facts preiszugeben.
- Tipps für Schüler und Studenten - Auf Youtube gibt es zwar viele Hacks und Videos, wenn es wieder heißt Back to School, aber so richtig findet man auf Instagram nichts zu dem Thema. Ich meine damit nicht Planer oder Filofax oder Bulletjournal, sondern eben so richtige Tipps zum Lernen, zu Prüfungen, wo man als Schüler und Student Geld sparen kann. Dieses Thema hat für mich persönlich sehr großes Potenzial, da es eine große potenzielle Reichweite auf Instagram gibt und außerdem man super Kooperationen machen kann mit Stiftherstellern etc., die teils bei Lifestylebloggern, die so gar nichts mit Bulletjournal am Hut haben, manchmal etwas gekünstelt wirken.
- Lokaler Bezug auf eure Stadt - Natürlich, es heißt immer: Macht Youtube auf Englisch, Instagram ebenfalls oder zumindest zweisprachig. Aber es muss nicht immer so sein. einige Kollegen halten mich für verrückt, aber ich denke, dass auch, dass ebenso andersrum es sehr attraktiv sein kann, wenn man Content aus seiner Metropole oder Region zeigt. Doppelt gut, wenn diese auch für Touristen interessant ist aus In- und Ausland wie Hamburg, Cuxhaven, Bremen oder das Erzgebirge. Auch Kooperationen werden einfacher, da ihr euch mit lokalen Unternehmen auch schon ohne riesige 50k Followerzahlen zusammentun könnt. Außerdem kann man regionale Gewinnspiele machen, was auch praktisch ist und Fantreffen sind so auch kein Problem, als regionaler Instablogger seid ihr ein kleiner Star zum Anfassen.
- exotische Hobbies und Musik - Ihr könnt Wakeboarden, seid toll mit dem Hulareifen oder im Spielmannszug? Zeigt euer Hobby, berichtet darüber und gebt Tipps! In der Sorte gibt es ein Riesenpotenzial, auch beispielsweise international, was Musik angeht. Ihr könnt auch gemeinsam eure Reise zeigen, wie ihr ein Instrument lernt.
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